eigengrau

Im Milla-Club!

eigengrau

Theaterstück von Penelope Skinner

Die Vorstellungen finden im Milla-Club in der Holzstraße 28 statt!
Die Tickets gibt es ausschließlich im Vorverkauf. Siehe rechts >>>>
Restkarten gibt es an der Abendkasse.
Wir danken Till Hofmann für seine spontane Unterstützung und die Bereitstellung der Location!

'Ich wusste, Du würdest mich nicht verlassen. Und dann bin ich aufgewacht.'

Rose glaubt an die wahre Liebe und an Einhörner. Ihre Mitbewohnerin Cassie glaubt irgendwie an Feminismus. Schnösel Mark glaubt an Marketing und ist immer auf der Suche nach dem, was bei drei nicht auf einem Baum ist. Und Tim, Mitbewohner von Mark, glaubt, dass er von Gott und ... seiner Großmutter verlassen wurde.
Die vier haben so gar nichts gemeinsam. Dennoch kreuzen sich ihre Wege auf eine Art, die an Vorsehung grenzt. Letztlich ist nichts mehr so, wie es vorher eigentlich auch schon nicht war...

Penelope Skinner zeichnet mit 'eigengrau' ein Bild von Stadtbewohnern, die keinen Clash von Nationalitäten benötigen, um multikulturell zu sein. Zusätzlich zeigt sie anhand ihrer Figuren auf, dass jeder Mensch mehr als ein Gesicht hat, dass seine äußere Haltung nicht sein Inneres widerspiegeln muss, und dass jeder Mensch einen überraschen kann, wenn man es nur zulässt.
Skinner macht jedoch auch klar: Diese Menschen wissen nicht immer, was sie wollen, und wenn sie es doch wissen, ist es mitunter schon zu spät.

Penelope Skinner wirft die Frage auf, wie verschieden Menschen sein müssen, um nicht trotzdem noch das Gleiche zu wollen, und welcher Glaube etwas bewirken kann: ob es nun die totale Gleichstellung der Geschlechter ist, der Glaube an sich selbst und seine Männlichkeit, der Glaube an das Schicksal und das vollkommene Glück durch bloße Überzeugung - oder einfach nur der Glaube daran, dass man einen geliebten Menschen auch nach seinem Tod nicht verlieren muss, solange man seine Asche in einer Porzellankatze mit sich herumträgt.

Eigengrau, auch Eigenlicht (die deutschen Bezeichnungen sind auch im englischen Sprachraum üblich) oder Eigenrauschen, ist die Farbe, die man in völliger Dunkelheit sieht.

Isabelle Cohn, Teresa Sperling, Pablo Nina und Stefan Voglhuber

Regie: Heiko Dietz

Raum/Licht: Heinz Konrad
Sounds/Technik: Tobias Bosse

Veranstalter: TheaterRaum München

Aufführungsrechte: Jussenhoven & Fischer, Köln

Übersetzung: Julian van Daal