Lerche1

Nightingale Theater GbR

Es war die Lerche

Komödie von Ephrahim Kishon

Romeo und Julia sind nicht tot!
Er, 43, Balettlehrer. Sie (ebenso alt... aber pssst!), Hausfrau.
Irgend was war faul im Hause Capulet... damals...
Der schönste Doppel-Selbstmord um die tragischste Liebe der Theatergeschichte schlug fehl.
Ephraim Kishon zeichnet nun in seiner unnachahmlichen ironisch zynischen Art den endlosen Streit eines Ehealltags um Geld, Abwasch und die Kardinalfrage: Liebst Du mich eigentlich noch?
Zudem werden beide von ihrer mittlereweile 14jährigen pupertierenden Tochter Lucretia geplagt (Probleme, die sie selbst nie kannten...).
Der 98 Jahre alte Franziskanerpater Lorenzo flirtet trotz Zölibat heftig mit Julia und deren 85jährige, ungebrochen lebhafte, Amme erwärmt sich wiederum für Romeo.
Der Geist William Shakespeares erscheint und befindet, dass es so würdelos nicht weitergehen kann und greift schließlich ein...


"Ein freches Stück", "funkelnde Ironie" Badische Zeitung
"Dieses Stück ist mehr als eine kleine Parodie auf die Ehe" Mainpost
"Eine herzhaft komische Ehe-Dystopie" WAZ


Ephraim Kishon, "... 1924 in Ungarn geboren, neugeboren 1949 in Israel. Zu viele Schulen. Zu viele Arbeitslager: Ungarische, deutsche, russische. Verheiratet. Drei Kinder. Sechs Theaterstücke, die außer in Israel auch in mehreren anderen Ländern aufgeführt werden, zum Beispiel in Deutschland und sogar in Japan. Bücher in insgesamt 33 Sprachen, darunter hebräisch, englisch, deutsch, ungarisch, italienisch, türkisch, dänisch, holländisch, chinesisch, japanisch etc. Schrieb regelmäßig satirische Glossen unter dem Titel Chad Gadja (Das Lämmchen) für Israels meist verbreitete Tageszeitung Ma'ariv (Abend). Leitete eine eigene Kleinkunstbühne, die "Grüne Zwiebel". Schreibt Theaterstücke aus Liebe. Macht Filme als Hobby. Liebt Schmiedearbeit, Schach und Torbergs deutsche Übersetzungen seiner Geschichten. Lebt in Tel Aviv als freier Schriftsteller, nachdem er sich zuvor als freier Schlosser im Kibbuz, freier Garagenbesitzer und in einer Reihe anderer freier Berufe betätigt hat." (Ephraim Kishon)
Ephraim Kishon starb am 29. Januar 2005.

Pressestimmen:

"Sonja Reichelt als Julia und Wolfgang Haas als Romeo erspielten geradezu inspiriert ein völlig in ihr Dasein verstricktes Ehepaar. Vom zarten Geflüster bis zur gehässigen Bemerkung, vom vertrauten Geplänkel bis zur Trennungsabsicht. Nichts, was eine Ehe abwechslungsreich gestaltet, wurde ausgelassen. Die Krönung der Liebe, die Tochter Lukretia, eine pubertierende 14jährige, galt es anzuhalten ihre Hausaufgaben zu machen. Alles ganz wie im richtigen Leben. Ganz sicher kein Klamauk ... Und genau das, das ließ Shakespeare keine Ruhe. Erst drehte er sich nur in der Kiste, doch dann zwang ihn sein Geist nach dem Rechten zu sehen. Er erschien auf der Bühne. Sebastian Sash, alias William Shakespeare, bildete in seiner feinen Haltung und der gewählten sprachlichen Ausdrucksweise einen unübersehbaren Kontrast zu dem bodenständig deftigen Paar. Ja, die hohe Kunst, der auch der Ballettlehrer Romeo mit femininem Touch anzuhängen trachtete, die hohe Kunst, sie forderte ihre Opfer. Ein unterhaltsames Spannungsfeld zwischen der kunstvollen Sprache der Schlegel-Tieck Übersetzung und Originalzitaten, der für die Rolle des William von Kishon angepassten Sprechweise an den Originaltext und der doch recht volksnahen Ausdrucksweise von Romeo und Julia tat sich auf. Doch damit keineswegs genug, es musste auch noch das offensichtlich entglittene Schicksal des Liebespaares gerettet werden ... Alles (k)ein Spaß!"
C.M. Meier, theaterkritiken.com

"Das Stück klingt chaotisch, und genau das ist es. Aber die Situationen wirken wie aus dem richtigen Leben gegriffen, etwa der schnarchende Ehemann oder das Aneinander-Vorbei-Reden beim Frühstück. In den zwei Stunden Theaterabend bleibt sicher kein Auge trocken. Das liegt vor allem an der detailreichen und kurzweiligen Inszenierung und den drei Darstellern. (...) Das Stück macht sicher nicht nur Verheirateten und Shakespeare-Fans Spaß. Wer als Abschluss eines warmen Sommertags einfach nur eine große Portion Humor gebrauchen kann ist in dem kühlen Kellertheater in der Kurfürstenstraße mehr als gut aufgehoben."
Marina Kolmeder, theater to go


Zuschauerstimmen (Quelle: twotickets.de):

"Wunderbar gespielte Charaktere und muntere verbale Redeschlachten dominieren in der Komödie von Ephraim Kishon. Genau die richtige Leichtigkeit für diesen heißen Sommer :-)"
"Als Norddeutscher gehe ich ja zum Lachen in den Keller. Selten hat dieser Spruch so gut gepasst.
Ein gelungener Abend mit einem kurzweiligen Stück. Liebevoll und gelungen von den 3 Darstellern gespielt. Prädikat: Besonders Wertvoll !!!"
"Gut gespielte satirische Komödie, ein amüsanter Abend. Hervorragende schauspielerische Leistung von allen, total begeistert hat mich Wolfgang Haas der Rolle des betagten Pater Lorenzo (er spielt auch den Romeo).
Im Stück tauchen immer wieder Shakespeare-Zitate auf, auch aus seinen anderen Werken."

"Gut gelungene Satire auf Romeo und Julia, sowie auf deren literarischen Vater Shakespeare. Es war trotz der Sommertemperaturen sehr gut besucht und es wurde auch sehr kurzweilig dargestellt."
"Trotz des schönen Wetters am Feiertag war das Theater und sofort sehr gut besucht. Ein tolles schwarzhumoriges Stück. Ich habe selten so gelacht. Was wäre, wenn Romeo und Julia nicht Selbstmord begangen hatten. Eine tolle schauspielerische Leistung von Sonja Reichelt, Wolfgang Haas und Sebastian Sash. Die drei Schauspieler haben 6 Rollen gespielt. Es war einfach köstlich ihnen zuzuschauen. Fazit: Unbedingt ansehen."



Sonja Reichelt, Wolfgang Haas und Sebastian Sash

Regie: Henri Le Kat
Assistenz: Noelle Cartier van Dissel
Mitarbeit: Isabel Will
Veranstalter: Nightingale Theater GbR
Rechte: Fischer Verlag