Ateliertheater
Gretchen 89ff
Komödie von Lutz Hübner
Tatort: Probebühne eines Stadttheaters.
Was wird probiert: Faust 1, Seite 89 folgende, Kästchenszene!!!
Eigentlich alles ganz einfach - Gretchen kommt nach Hause, fühlt sich unwohl, findet ein Kästchen...
aber... wie findet sie es?
Warum findet sie es?
Lieber links unten oder gleich direkt im Publikum? Naiv und tänzelnd oder als Vamp und tobend?
In dieser unterhaltsamen Versuchsanordnung treffen Schauspieler und Regisseure immer wieder aufeinander, um den Schlüssel zu finden, der diese Szene nur so und nicht anders darstellen lässt, und in der Reibung zwischen Diva und freudianischem Regisseur, zwischen dem alten Theaterhasen und der blutjungen Anfängerin kommen erstaunliche Möglichkeiten zu Tage.
Wer schon immer mal wissen wollte ,was Schauspieler eigentlich vormittags machen', woran Regisseure und Kaffeetassen zu leiden haben, und was das Theater so einmalig und unverwechselbar macht, sollte diese kleine Komödie nicht verpassen.
Pressestimmen:
"... Uwe Kosubek und Daniela Voß erspielten in der Regie von Marion Niederländer, in kleinen Gesten auf mustergültige Professionalität bedacht, eine Fülle höchst erheiternder Augenblicke. Mögen diese ihren angemessenen Platz in der Geschichte um Gretchen und Faust einnehmen.
'Hoffentlich spielen sie es, so wie es ist.', schrieb Lutz Hübner an den Beginn seines Stückes und die Künstler des Ateliertheater München taten dies, fraglos."
Theaterkritiken.com (zur kompletten Kritik hier lang)
"Man könnte sagen, Lutz Hübners Stück spielt sich von selbst, weil es einfach lustig ist. Aber keineswegs: Dass das alles so gut funktioniert, liegt nicht zuletzt an Daniela Voß und Uwe Kosubek, die in jeder Szene andere Rollen einnehmen und dabei - das ist durchaus nicht selbstverständlich - auch jedes Mal wirklich jemand anderes sind. Jeder für sich spielen die beiden das ziemlich gut. Als Faustisches Duo sind sie schon fast ein bisschen großartig."
Süddeutsche Zeitung