Naegel

Forehead GbR

Mit dem Kopf schlage ich Nägel in den Boden

von Eric Bogosian

Acht Typen, z. B. der „Reiche“, verschanzt in seiner Festung. Oder der Arzt, der seinem Patienten die Nebenwirkungen des verschriebenen Medikaments erklärt. Oder der „Gute“. Oder der frustrierte Schauspieler. Acht Typen, alle zwischen blinder Wut, beißendem Zynismus und schwarzem Humor, erzählen ihre Geschichten und rechnen dabei schonungslos mit den Werten der westlichen Gesellschaft ab.

“Wie ein Conferencier führt der Schauspieler (…) durch ein Panoptikum von unterschiedlichsten Lebensentwürfen. Eric Bogosians Röntgenblick entblößt, was sie alle vereint. Sie alle sind infiziert mit einer Krankheit namens Angst. Vorsicht! Diese Krankheit ist ansteckend!“ (Thomas Huber, Übersetzer des Stücks)

Die deutschsprachige Erstaufführung von Mit dem Kopf schlage ich Nägel in den Boden vom Staatstheater Karlsruhe gewann den Festivalpreis “Monospektakel“ im Februar 2011.

Der Amerikaner armenischer Herkunft Eric Bogosian, geboren 1953, schrieb neben seiner Tätigkeit als Film- und Theaterschauspieler eine Vielzahl von Solos und Stücken; das Bekannteste ist Talk Radio, das für den Pulitzer Preis nominiert wurde und von Oliver Stone mit Bogosian in der Hauptrolle 1986 verfilmt wurde. Große Popularität erlangte er durch seine Rolle des Captain Danny Ross in der Fernsehserie Law and Order. Criminal Intent.

Christine Ackermann, die sich mit der Inszenierung von Das kunstseidene Mädchen 2009 im 'theater ... und so fort' als Regisseurin präsentierte und Thomas Koch, bisher im 'theater ... und so fort' als Polonius in Shakespears Hamlet (2011) und als Regisseur von Yael Ronens Plonter (2012) in Erscheinung getreten, erwecken das Figurenkabinett zum Leben.

Zuschauerstimmen (Quelle: twotickets.de)
"Uns hat der Abend sehr gefallen. Der Schauspieler hat seine Rollen gut gespielt. (...) sehr authentisch."
"Es ist eins der nachdenklichen und tiefsinnigen Stücke. Ganz hervorragend Thomas Koch in der Hauptrolle. Herausragend hat er die Charaktere umgesetzt. Ganz toll auch die Regie. Licht und Musik waren sehr gut auf das Stück abgestimmt. Ich hatte teilweise richtig Gänsehaut. Für Leute, die tiefsinnige Stücke mögen, sehr empfehlenswert. "

mit Thomas Koch
Regie, Konzeption, Bühne: Christine Ackermann, Thomas Koch
Aufführungsrechte: Jussenhoven & Fischer, Köln

Gefördert durch den Bezirksausschuss 3 - Maxvorstadt