MarieJeanne GbR
À la du Barry
von Heiko Dietz
Fünf Frauen. Eine Tafel. Und Blumenkohl mit politischem Beigeschmack...
Kurz vor Weihnachten bereiten die Weggefährtinnen Aletta, Meena, Simone, Marie und Audre eine Feier vor – für Lina, ihre Mitstreiterin, die nach langer Haft endlich freikommt.
Zwischen Erinnerungen, Widersprüchen und gemeinsamen Idealen entsteht ein Gespräch über Freiheit, Gleichheit und Zusammenhalt.
À la du Barry – ein vielschichtiger, berührender Abend über Feminismus und den Geschmack der Geschichte.
Pressestimmen:
"Heiko Dietz hat als Autor fundierte Recherche betrieben – und formal einen interessanten Zwitter zwischen faktenbasiertem Dokumentartheater und unterhaltsamem Infotainment geschaffen, der pausenlose 80 Minuten fesselt (...) die Schauspielerinnen (fungieren) nicht nur als Sprachrohr feministischer Ziele, sie verkörpern ebenso verletzliche wie kämpferische Positionen. Und das gelingt jeder mit anderen darstellerischen Mitteln: Beritan Balci, Andrea Beblo-Krause, Vanessa Holley, Conny Krause und Waltraud Lederer (...) Gratulation an alle für dieses außergewöhnliche dramatische Projekt."
Barbara Reitter-Welter, Donaukurier
"Dietz hat intensiv recherchiert für dieses Stück, das zwischen Dokumentartheater und Fiktion (...) viele spannende Fakten (...) zu bieten hat. Und es ist absolut zu befürworten, dass sich ein Mann so intensiv mit den Belangen der Frauen beschäftigt. Dietz stellt nicht nur diese fünf Frauen und ihre Leben in eine Linie, er blickt auch auf andere Geschichten unbekannterer Frauen, die unterdrückt, verurteilt oder getötet wurden, weil sie Frauen waren und weil sie trotzdem ihr Leben leben wollten. (...) Eines ist ... glasklar nach diesem kurzen, intensiven Abend: Noch sind wir nicht an dem Punkt, an dem der Feminismus ausgedient hat. Diese fünf haben gesprochen, gedacht und gemahnt. „Was bleibt, gehört den Lebenden.""
Anne Fritsch, Abendzeitung
"Die Uraufführung „À la du Barry“ am „theater .... und so fort“ (...) zeigt, was passieren würde, wenn sich fünf Feministinnen aus der Vergangenheit in einer Diskussionsrunde gegenüberstehen. Regisseur und Autor Heiko Dietz hat das Stück auf Grundlage der Biografien der Feministinnen geschrieben – er wollte damit ihre Lebensgeschichte und ihren Kampf gegen die patriarchale Unterdrückung darlegen. (...) Dietz selbst versteht „À la du Barry“ damit als Sprachrohr für die fünf (...) Frauen, die er zu seinen Protagonistinnen macht: die US-Amerikanerin und Schriftstellerin Audre Lorde (Vanessa Holley), die afghanische Frauenrechtlerin Meena Keshwar Kamal (Beritan Balci), die niederländische Ärztin Aletta Jacobs (Conny Krause), die französische Philosophin und Feministin Simone de Beauvoir (Andrea Beblo-Krause) und die Schriftstellerin Marie Haushofer (Waltraud Lederer). Mit Haushofer ist auch eine Frauenrechtsaktivistin aus München vertreten, die mit ihrem bayerischen Dialekt für einige witzige Momente sorgt. (...) Die Schauspielerinnen machen ihre Emotionen nachvollziehbar deutlich, zeigen authentisch ihre Wut. Es entstehen Gänsehautmomente (...)"
Zoé von Langen, Süddeutsche Zeitung
Zuschauerstimmen: (Quelle: twotickets, facebook, instagram etc.)
"Das ist ein starkes Stück! Ein starkes Theater-Stück zum Thema Frauenrechte - aus der Feder eines Mannes, Heiko Dietz himself ;-) 5 Frauen auf der Bühne repräsentieren 5 Frauenrechtlerinnen aus unterschiedlichen Ländern, unterschiedlichen Epochen, unterschiedlichen Schichten... - hervorragend dargestellt und verkörpert von den 5 Schauspielerinnen. Sehr interessant, wie sie aufeinandertreffen, sich austauschen, ihre Sichtweisen präsentieren. 80 äußerst spannende Minuten, die zum Nachdenken und Nachlesen anregen. (...) Danke für diesen beeindruckenden Abend - unbedingt sehenswert. Das zugehörige Programmheft ist informativ und lesenswert."
"Eine wirklich überzeugende Aufführung! Heiko Dietz ist eine respektable Inszenierung gelungen. Die fünf Frauenrollen waren gut gewählt. Und der immer wiederkehrende Kreislauf wurde sehr deutlich …. "

